Operational Control

Operational Control, auch als operative Kontrolle bezeichnet, bezieht sich auf die Autorität und Verantwortung, den sicheren und effizienten Betrieb eines Fluges zu überwachen und zu steuern. In der Zivilluftfahrt liegt diese Verantwortung in der Regel bei einem Luftfahrtunternehmen und insbesondere bei der Flugdienstleitung (Dispatch), die in Zusammenarbeit mit dem Flugkapitän für den reibungslosen Ablauf des Fluges sorgt. Operational Control umfasst dabei Entscheidungskompetenzen über wesentliche Punkte wie Flugplanung, Streckenwahl, Kraftstoffmanagement, Wetterbedingungen und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften. Insbesondere bei Abweichungen von der geplanten Operation, etwa wetterbedingte Änderungen oder technische Probleme, obliegt es der Flugdienstleiterin oder dem Flugdienstleiter und der Crew, die besten Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des Fluges zu gewährleisten. Diese Verantwortung endet nicht mit dem Start des Flugzeugs, sondern begleitet den gesamten Flugverlauf bis zur Landung. In vielen Ländern ist gemäß gesetzlicher Richtlinien klar definiert, welche Person in welchen Situationen die Hauptverantwortung trägt, um Missverständnisse zu vermeiden. Die starke Zusammenarbeit zwischen Bodenpersonal, Flugkontrolle und Cockpit-Crew ist hierbei entscheidend für einen sicheren Flug. Operational Control ist ein zentrales Element des Flugmanagementsystems eines modernen Luftfahrtunternehmens und trägt wesentlich dazu bei, Risiken zu minimieren und gleichzeitig effiziente Betriebsabläufe zu gewährleisten.

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