Kreiselstabilität bezeichnet in der Luftfahrt die Stabilität eines Flugzeugs um seine drei Rotationsachsen (Quer-, Längs- und Hochachse), die durch die Rotation eines Kreisels verbessert wird. Diese physikalische Eigenschaft beruht auf dem Prinzip der Drehimpulserhaltung. Kreisel, wie sie beispielsweise in Kreiselkompassen oder künstlichen Horizonten eingesetzt werden, haben aufgrund ihrer rotierenden Masse die Fähigkeit, ihre Ausrichtung im Raum beizubehalten. Dies hilft dabei, die Lage eines Flugzeugs präzise darzustellen und zu stabilisieren, insbesondere bei komplexen Instrumentenflügen oder in ohne sichtbare Horizontreferenz. Diese Kreiselinstrumente, oft ergänzt durch Laserkreiselsysteme in modernen Flugzeugen, sind essenziell für die sichere Navigation und Stabilisierung bei allen Fluglagen. Daher spielt die Kreiselstabilität eine wichtige Rolle, insbesondere in extremen Fluglagen, bei ungünstigen Wetterbedingungen oder in automatisierten Steuersystemen wie dem Autopiloten. Der Grund für die Effizienz von Kreiselinstrumenten liegt in der Trägheit der Masse, die der direkt proportional zur Rotationsgeschwindigkeit steht. Die Stabilität eines Kreisels garantiert somit eine hohe Präzision und geringe Fehleranfälligkeit bei der Bereitstellung von stabilen Referenzwerten während des Fluges.
Kreiselstabilität
