Kabinenklima

Das Kabinenklima bezeichnet die Gesamtheit der Umgebungsbedingungen in der Passagierkabine eines Flugzeugs, die während des Fluges aufrechterhalten werden, um den Komfort und die Gesundheit der Passagiere und der Besatzung zu gewährleisten. Dabei spielen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und die Luftqualität eine wesentliche Rolle. Da Flugzeuge in großen Höhen operieren, wo die Außenbedingungen extrem sind, wird das Kabinenklima durch technische Systeme künstlich reguliert. Auf Reiseflughöhen herrscht ein niedriger Luftdruck und es gibt wenig Sauerstoff, weshalb die Flugzeugkabinen künstlich mit Druckluft versorgt werden. Die Luftdruckbedingungen in der Kabine werden dabei auf ein Niveau gebracht, das etwa dem Druck in einer Höhe von 2.000 bis 2.400 Metern über dem Meeresspiegel entspricht. Die Luftfeuchtigkeit ist in Flugzeugkabinen oft sehr niedrig, was zu trockenen Schleimhäuten und Haut führen kann. Um den Sauerstoffgehalt auf einem angenehmen Niveau zu halten, wird ständig frische Luft von außen zugeführt oder durch Filtersysteme gereinigt und rezirkuliert. Moderne Flugzeuge sind zudem mit Klimaanlagen ausgestattet, die die Temperatur in der Kabine regulieren und an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Passagiere anpassen. Das Kabinenklima wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden der Passagiere aus und kann bei sensiblen Personen unter anderem zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder sogar Sauerstoffmangel führen.

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