Hypoxietraining

Hypoxietraining ist ein spezielles Training, das darauf abzielt, den menschlichen Körper auf den Umgang mit geringen Sauerstoffkonzentrationen vorzubereiten. Es wird insbesondere im Bereich der Luftfahrt und bei Höhenbergsteigern eingesetzt, um den Risiken der sogenannten Hypoxie, also eines Sauerstoffmangels im Blut, vorzubeugen. In der Luftfahrt kann Hypoxie vor allem bei Höhenflügen ohne Druckkabine oder bei einem plötzlichen Druckabfall im Cockpit auftreten. Piloten werden im Rahmen des Hypoxietrainings auf so genannte hypobare Bedingungen vorbereitet, um die Symptome wie Benommenheit, Konzentrationsschwäche und Kreislaufprobleme frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Das Training findet üblicherweise in speziellen Druckkammern oder mit Atemmasken statt, die gezielt die Sauerstoffzufuhr reduzieren, um die Effekte einer dünneren Atmosphäre zu simulieren. Piloten lernen dabei ihre persönlichen Hypoxie-Symptome zu erkennen, da diese individuell verschieden sein können. Ein realistisches Training kann dabei Leben retten, da Hypoxie schnell zu Bewusstlosigkeit führen kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Auch bei der Ausbildung von Astronauten oder Extremsportlern findet Hypoxietraining Anwendung. Es wird oft auch im Zusammenhang mit der Ausbildung von Rettungskräften eingesetzt, wie etwa bei Militärpiloten oder Tauchern.

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