Höhenflug

Höhenflug bezeichnet in der Luftfahrt einen Flugvorgang, bei dem ein Luftfahrzeug in besonders hohen Höhen, häufig über den üblichen Reiseflughöhen, operiert. Diese Flüge finden typischerweise in der Stratosphäre statt, einem Bereich der Erdatmosphäre, der über der Troposphäre liegt. Höhenflüge werden oft aus wissenschaftlichen, militärischen oder kommerziellen Gründen durchgeführt. Ein Beispiel wären Spionageflugzeuge wie die Lockheed U-2, die in Höhen von über 20.000 Metern fliegen können, um Aufklärungsmissionen durchzuführen. Auch in der zivilen Luftfahrt kommen Höhenflüge vor, zum Beispiel bei Langstreckenflügen, bei denen Verkehrsflugzeuge in Höhen von bis zu 13.000 Metern reisen, um Treibstoff zu sparen. Flugzeuge, die in der Lage sind, besonders hohe Höhen zu erreichen, benötigen spezielle Ausrüstungen, um die extremen Umweltbedingungen zu bewältigen, insbesondere den niedrigen Luftdruck und die kalten Temperaturen. Die Kabinen müssen druckbelüftet werden, und die Triebwerke müssen in der Lage sein, auch in der dünnen Luft effizient zu arbeiten. Höhenflüge werden auch in der Raumfahrt zur Vorbereitung für den Flug über die Erdatmosphäre hinaus unternommen, beispielsweise durch bemannte oder unbemannte Weltraumflugzeuge. Solche Flüge erfordern spezielle Genehmigungen, da sie aufgrund der Höhe die normale Flugverkehrsstruktur übersteigen und besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen.

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