Geländehindernis

Ein Geländehindernis in der Luftfahrt bezeichnet jede natürliche oder künstliche Struktur, die sich in der Nähe eines Flugplatzes oder im Flugraum befindet und eine potenzielle Gefahr für den sicheren Flug von Flugzeugen darstellt. Solche Hindernisse können Berge, Hügel, Gebäude, Windkraftanlagen, Hochspannungsleitungen oder auch Bäume sein. Insbesondere bei Start und Landung, wenn Flugzeuge in geringer Höhe fliegen, stellen Geländehindernisse eine besondere Herausforderung dar. Zur Gewährleistung der Flugsicherheit werden solche Hindernisse häufig in Flugkarten verzeichnet und von Luftfahrtbehörden überwacht. In vielen Fällen werden bestimmte Schutzzonen um Flughäfen definiert, in denen die Höhe von Bauwerken strengen Einschränkungen unterliegt. Auch spezielle Hindernisbefeuerungen, das heißt Leuchtlichter, werden auf hohen Bauwerken angebracht, um diese für Piloten besser sichtbar zu machen. Moderne Navigationssysteme und Radar helfen dabei, die Position von Geländehindernissen zu lokalisieren und entsprechende Umflugsrouten zu planen. Trotz technischer Hilfsmittel kommt es gelegentlich zu Zwischenfällen, die auf nicht ausreichend berücksichtigte Hindernisse zurückzuführen sind. Besonders in Gebirgsregionen oder abgelegenen Gebieten ohne detaillierte Karten sind Geländehindernisse eine große Gefahr für tieffliegende Luftfahrzeuge.

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