Gasmenge

Die Gasmenge in der Luftfahrt bezeichnet das Volumen des Schubmediums, meist Luft, das durch Triebwerke im Rahmen des Antriebsprozesses gefördert wird. Abhängig von der Triebwerksbauart, wie z.B. bei Turbofan-, Turbojet- oder Propellertriebwerken, variiert die Gasmenge aufgrund unterschiedlicher Arbeitsprinzipien. Die Größe der Gasmenge hat direkten Einfluss auf den erzeugten Schub und die Effizienz des Triebwerks. Sie wird maßgeblich durch Faktoren wie den Luftdruck, die Temperatur und die Geschwindigkeit des Flugzeugs sowie durch die konstruktive Gestaltung des Verdichters, der Brennkammer und der Turbine bestimmt. Das Verhältnis der einströmenden und ausgestoßenen Gasmenge ist zentral für die Funktionsweise eines Triebwerks, da die auf die ausgestoßenen Gase wirkenden Kräfte den Schub erzeugen. Eine größere durchgeführte Gasmenge entspricht in der Regel einer höheren Schuberzeugung, wobei der Wirkungsgrad, insbesondere bei unterschiedlichen Flughöhen und Geschwindigkeiten, eine Rolle spielt. Moderne Triebwerke sind so konstruiert, dass sie eine optimale Balance zwischen Gasmenge und Luftdurchsatz, Schub sowie Kraftstoffeffizienz erreichen. Die Regelung des Luftdurchsatzes und der Gasmenge erfolgt durch die Steuerung des Triebwerks, oft computergestützt, um den optimalen Betriebsvorgaben unter wechselnden Außenbedingungen zu entsprechen.

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