Dichte

In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Dichte“ die Masse der Luft pro Volumeneinheit, üblicherweise angegeben in Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³). Die Dichte der Luft hat einen signifikanten Einfluss auf die Flugeigenschaften von Luftfahrzeugen, insbesondere auf den Auftrieb und den Luftwiderstand. Bei niedriger Dichte, wie sie beispielsweise in großen Höhen oder an extrem heißen Tagen auftritt, ist die Luft weniger dicht, was zu einer Verringerung des Auftriebs und einer längeren Startstrecke führen kann. Gleichzeitig kann der verringerte Luftwiderstand höheren Fluggeschwindigkeiten zuträglich sein, allerdings bei reduziertem Triebwerksschub aufgrund der geringeren Sauerstoffdichte. Die Dichte der Luft hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Temperatur, dem Luftdruck und der Luftfeuchtigkeit. Beim Standardluftdruck auf Meereshöhe und einer Temperatur von 15°C beträgt die Luftdichte etwa 1,225 kg/m³. Bei steigender Höhe fällt die Dichte der Luft, was für den Betrieb höher fliegender Verkehrsflugzeuge bedeutend ist. Um die Auswirkungen der Luftdichte zu berücksichtigen, verwenden Piloten und Flugplaner sogenannte „Dichtehöhen“, die den Einfluss von Temperatur- und Druckänderungen auf die Flugleistung kompensieren. Veränderungen in der Luftdichte können auch durch Wetterphänomene wie Hoch- und Tiefdruckgebiete beeinflusst werden. Daher ist das Verständnis der Luftdichte ein wesentlicher Bestandteil der Flugvorbereitungen in der Luftfahrt.

Alle Angaben ohne Gewähr.
Unsere Webseite und ihre Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Informationen nicht (mehr) zutreffen. Solltest Du fehlerhafte Inhalte entdecken, so freuen wir uns über Deinen Hinweis an info@hangar2runway.com.