Circuit Training

Circuit Training, auch Platzrunden-Training genannt, ist ein wesentliches Element in der Ausbildung von Piloten. Es handelt sich dabei um wiederholte Flüge entlang einer festgelegten Platzrunde, die in der Nähe eines Flughafens oder Flugplatzes durchgeführt werden. Diese Übungsform dient der sicheren und routinierten Durchführung von Starts, Landungen sowie den damit verbundenen Flugmanövern wie dem Steigflug, Kurvenflug und Anflugverfahren. Eine Platzrunde besteht typischerweise aus fünf Abschnitten: dem Startlauf, dem Querabflug, dem Gegenanflug, dem Queranflug und dem Endanflug. Beim Circuit Training liegt der Fokus auf verschiedenen Szenarien, wie verschiedenartigen Landungen, darunter normale Landungen, Touch-and-Go-Landungen, Vollbremsungen nach der Landung oder simulierte Triebwerksausfälle. Diese dauerhafte Wiederholung fühlt den angehenden Piloten nicht nur mit den Flugzeughandling-Eigenschaften vertraut, sondern verbessert auch deren Präzision, Entscheidungsfindung und Reaktionsfähigkeit in Stresssituationen. Für die Fluglehrer bietet das Circuit Training zudem eine kontrollierte Umgebung, um die Leistung ihrer Schüler in verschiedensten Bedingungen zu bewerten. Flugzeuge, die für das Circuit Training verwendet werden, sind oft kleinere, zweimotorige Flugzeuge oder Leichtflugzeuge. Meist wird das Circuit Training bei Sichtflugbedingungen durchgeführt, da dies den Piloten erlaubt, das umliegende Gelände und die Landebahn jederzeit gut im Blick zu haben. Es stellt einen entscheidenden Baustein auf dem Weg zur Erlangung der Privatpilotenlizenz oder Berufspilotenlizenz dar.

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