Abstiegsgeschwindigkeit

Die Abstiegsgeschwindigkeit ist die vertikale Geschwindigkeit, mit der ein Luftfahrzeug in Richtung Boden sinkt. Sie wird üblicherweise in Fuß pro Minute (ft/min) oder Metern pro Sekunde (m/s) angegeben und ist ein wesentlicher Parameter bei der Steuerung des Flugzeugs während des Sinkfluges oder der Landung. Piloten nutzen diese Geschwindigkeit, um einen kontrollierten Abstieg einzuleiten und gleichzeitig die Sicherheit sowie den Komfort der Passagiere zu gewährleisten. Die Abstiegsgeschwindigkeit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Flughöhe, die Konfiguration des Flugzeugs (z. B. Einsatz von Landeklappen) und äußere Bedingungen wie Wetter und Wind. In der Flugsicherung wird oft eine sogenannte „empfohlene Sinkrate“ gegeben, um den Verkehrsfluss im Luftraum zu optimieren und Kollisionsrisiken zu minimieren. Zu schnelles Sinken kann zu einem unkomfortablen Flugerlebnis führen und unter Umständen strukturelle Belastungen für das Flugzeug erhöhen. Zu langsames Sinken hingegen könnte zu Schwierigkeiten bei der Landung und einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen. Moderne Verkehrsflugzeuge sind mit Autopilot-Systemen ausgestattet, die die Abstiegsgeschwindigkeit präzise steuern können. Diese Systeme helfen dem Piloten, die korrekte Sinkrate in Abhängigkeit von Flughöhe und Entfernung zur Landebahn zu halten. Ein ordnungsgemäß ausgeführter Sinkflug ist entscheidend für einen sicheren und reibungslosen Landevorgang.

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